Festlicher Abschied vom Amt Hohe Elbgeest

Foto: hfr
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Dassendorf (LOZ). Am vergangenen Freitag waren zahlreiche Gäste der Einladung der ausscheidenden Amtsdirektorin Christina Lehmann gefolgt. Geladen waren Menschen, die den Weg positiv begleitet haben.

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Dazu gehörten die Kolleginnen und Kollegen aus der Amtsverwaltung, geladene amtierende und ehemalige Bürgermeister und Gemeindevertreter der letzten Wahlzeit, die ehemaligen Amtsvorsteher Walter Heisch und Dieter Giese, die ehemalige Leitende Verwaltungsbeamtin Brigitte Mirow, der künftige Amtsdirektor Torge Sommerkorn sowie die Hauptverwaltungsbeamten der Ämter des Kreises.

In ihrer Abschiedsrede betonte Christina Lehmann, dass in den vergangenen sechs Jahren viel gemeinsam erlebt und bewegt werden konnte. Die Verwaltung sei – auch dank der Beschlüsse des Amtsausschusses – personell und bei der Sachausstattung gut aufgestellt und somit als zukunftsfähiger Arbeitgeber konkurrenzfähig.

Mit den Gemeinden konnten gemeinsam viele Projekte verwirklicht werden, wie z.B. die Erschließung von Baugebieten, Hoch- und Tiefbaumaßnahmen u.a. im Bereich KiTa und Schule. Die offene Kinder- und Jugendarbeit wurde ausgebaut und ausgeweitet auf die Gemeinden Aumühle und Wohltorf und mit der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit ein neues Tätigkeitsfeld eröffnet. Für die Projekte konnten mehr als 10 Millionen Euro Fördergelder in den sechs Jahren eingeworben werden.

Die zunehmende Bürokratisierung mache die Verwaltungsarbeit nicht einfacher, fand die scheidende Verwaltungsfachfrau auch kritische Worte. Und mit einem Schmunzeln nannte sie als Beispiel die Kurzfristenergieversorgnungssicherungsmaßnahmenverordnung.

Auch auf die Krisen der letzten Jahre ging sie ein und betonte, dass diese nur durch den guten Zusammenhalt so gut gemeistert werden konnten, wie z.B. die Coronakrise, der Ukrainekrieg mit einem erneuten Flüchtlingszustrom und den Auswirkungen auf den Energiemarkt.

Als erste hauptamtliche Amtsdirektorin war ihre Zeit stark geprägt von Zuständigkeits- und Kompetenzfragen. Dies habe sehr viel Kraft und Energie gekostet. Sie hoffe für ihren Nachfolger, dass viele Fragen nun geklärt seien. Mit den Verwaltungsleitungen der anderen Ämter des Kreises habe es stets einen sehr vertrauensvollen und hilfreichen Austausch gegeben.

„Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge und werde Sie alle sehr vermissen“ resümierte die künftige Amtsdirektorin a.D.

Ihre Assistentin Kerstin Witt dankte der scheidenden Amtsdirektorin im Namen der Kolleginnen und Kollegen mit herzlichen Worten, bevor der 1. Stellv. Amtsdirektor Hans-Ulrich Jahn die offizielle Entlassungsurkunde überreichte.

Für die Hauptverwaltungsbeamten betonte Frank Hase ebenfalls die gute Zusammenarbeit der Verwaltungsleitungen der Ämter des Kreises. „Deine herzliche Art und Deine Mitarbeit auch in den Kreisgremien und darüber hinaus werden uns fehlen“, bedauerte der Amtsdirektor des Amtes Berkenthin das Ausscheiden der Kollegin.

Mit einem rauschenden Fest mit Buffet, Musik und Tanz wurde bis nach Mitternacht gefeiert.

Kurznachrichten Amt Hohe Elbgeest


Orientierungskurs Demenz
In Zusammenarbeit mit dem Amt Hohe Elbgeest und der Gleichstellungsbeauftragten Nina Stiewink veranstaltet Die Angehörigenschule am Montag, 9. Oktober, von 17 bis 20 Uhr einen kostenlosen Orientierungskurs Demenz "Was ist eigentlich Demenz?" Der Orientierungskurs Demenz bietet in drei Stunden eine Kompakteinführung zum Thema Demenz. Erste Informationen zu Krankheitsbild, Diagnostik, Alltagsgestaltung und Kommunikation. Es werden auch von den Gästen aktuelle Fragen - soweit möglich – geklärt. Kursort: Amt Hohe Elbgeest, Christa-Höppner-Platz 1, 21521 Dassendorf.


Bismarck und Friedrichsruh - Führung im Museum und Rundgang durch den Ort
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung bietet am Sonntag, 24. September, zwei Veranstaltungen an. Um 11 Uhr beginnt im Bismarck-Museum eine öffentliche Führung, der Eintritt ist frei. Die Ehrenbürgerbriefe, Gemälde und andere Geschenke werden dabei dem Bismarck-Kult zugeordnet, der bereits zu Lebzeiten des ersten Reichskanzlers einsetzte. Um 15 Uhr ist das Museum außerdem Treffpunkt für den Rundgang „Friedrichsruh entdecken“. Der Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz wird die Geschichte besonderer Örtlichkeiten und Häuser erläutern, die von der langen Geschichte dieses kleinen Wohn- und Wirtschaftsortes mitten im Sachsenwald zeugen. Der Rundgang mit Kaffeepause dauert drei Stunden, die Teilnahme kostet zehn Euro.


 

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