Gemeinsame Initiative für den Brotbackofen im Garten der Diakonie in Lauenburg. Foto: Thomas Biller
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Lauenburg (LOZ). Ein gemeinsames Interesse, eine lange Planung und viel Energie: Die Brotback-Initiative kann im Garten der Diakonie in Lauenburg ihr Projekt jetzt Wirklichkeit werden lassen. Eine Spende hat entscheidend dazu beigetragen. Eine bestens gestimmte Gruppe legte jetzt symbolisch Hand an, um zu zeigen, dass es demnächst hier eine neue Begegnungsstätte im Garten der Diakonie geben wird.

Anwohnende der idyllischen Lauenburgischen Altstadt, ein Handwerksmeister und Pädagoge im Unruhe-Stand, die Vorsitzende der Lauenburger Tafel, die Ehrenamtskoordinatorin der Elbstadt und „Hausherr“ Bernd K. Jacob, Friedhofsbeauftragter des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg, freuen sich, dass es die Idee nun in die Verwirklichung schafft. Propst Philip Graffam hatte noch in seiner elfjährigen Amtszeit als Gemeindepastor der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Lauenburg dafür gesorgt, dass 1.000 Euro für das Projekt zur Verfügung gestellt werden konnten.

Stadt und Tafel sind mit dabei

„Mit dieser Spende und der Unterstützung vom Verein Andere Zeiten sowie durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, können wir die fast vierjährige Planung nun in die Tat umsetzen“, erklärte Andrea Weber, Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Lauenburg. Organisatorisch setzt die Initiative auf die Unterstützung der Diakonie und die Erfahrung der Lauenburger Tafel. Die Vorsitzende Friederike Betge: „Wir versprechen uns von dem gemeinsamen Brotbacken mehr Vernetzung von Ober- und Unterstadt hier in Lauenburg und auch, dass Menschen, die die Tafel besuchen, auch hier zusammenkommen und Kontakt zu Menschen aus anderen Ländern finden“.

Offener Ort für ein Miteinander

So ist auch die Geschichte der Brotback-Initiative zu erklären: Es geht um eine neue Begegnungsstätte, um einen neuen Ort für mehr Miteinander.

„Es gibt kaum etwas Christlicheres, als miteinander Brot zu brechen“, sagt Bernd K. Jacob. Für den Friedhofsbeauftragten verspricht das Projekt auch, dass sich verschiedene andere Kulturen kennenlernen. „Es ist eine Freude, dass mehr Leben in dieses Haus kommt, dass es ein offener Ort ist und durch das gemeinsame Brotbacken die mögliche Schwelle zu diesem Haus bei einigen bricht“, so Jacob.

Brot, Pizza und Kuchen

Nur auf Brot sollen sich die Treffen allerdings nicht beschränken. „Wir werden uns alle zwei Wochen hier treffen und dann können auch Kuchen oder Pizza hier gebacken werden“, sagt Andrea Weber. Schulklassen sollen das Projekt im Garten der Diakonie kennenlernen und auch Kurse zum Brotbacken sind in der Diakonie möglich.

„Es geht hier um ein soziales Miteinander, es geht um Kultur und um Angebote der Kirche, die offen für jeden sind“, so Bernd K. Jacob. Spätestens zum Erntedankfest sollen die ersten Brote gebacken werden können.

Kurznachrichten Lauenburg


Taizé-Gebet in Schnakenbek
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 21. Juni, zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die St. Johannis-Kapelle Schnakenbek ein. Beginn ist um 18 Uhr. Der Kapellenchor Schnakenbek unter Leitung von Andrea Kastner wird die Veranstaltung mit Taizé-Gesängen musikalisch unterstützen. Das Taizé-Team freut sich auf interessierte Gäste, die eine Stunde lang die besondere Atmosphäre von Texten und Liedern aus Taizé erleben möchten.


 Baustelle Industriestraße
Von Montag, 28. April bis voraussichtlich zum 11. Juli muss die Industriestraße zwischen Ladestraße und Worléestraße in Lauenburg aufgrund von Kanalbauarbeiten voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über Söllerstraße und Auwiesen ausgeschildert.


 Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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