Lauenburg (clb). Hamburg-Fahrten mit der VHH von Lauenburg in die große Stadt können künftig zu Abenteuer-Erlebnissen werden. Wenn nämlich der Fahrgast nicht die notwendigen Papiere zum Bezahlen der Aufwendungen besitzt. In Hamburg jedenfalls gilt weder Bargeld noch EC-Karte. Die Verantwortlichen von Verkehrsbetrieben oder Hochbahn haben sich jedenfalls ein einzigartiges System ausgedacht. Bezahlkarten gibt es nicht mehr im Bus, sondern sind an Tankstellen oder ähnlichen Kiosken zu erwerben.
Das bringt nun Buten-Hamburger in Verdruss, egal ob sie in Lauenburg, Geesthacht oder Börnsen wohnen. Noch lassen die Busfahrer im „Ausland“ Gnade vor Recht ergehen und nehmen auch harte Euro, aber irgendwann ist auch deren Geduld am Ende und dann heißt es Paycard oder zu Fuß gehen.
Um den Sachstand zu klären hat sich der Lauenburger Seniorenbeirat nun zu einer Art Streitschlichter erklärt und bietet Aufklärung auf seinem nächsten Seniorennachmittag am 16. Mai um 15 Uhr im Soltstraatenhus an der Reeperbahn. Dann kommt der Sachverständige Krieger von VHH und wird Lauenburgs Senioren über das Bezahlsystem der Hamburger Verkehrsbetriebe aufklären. Das scheint auch dringend notwendig zu sein, denn immer noch herrscht Aufregung und auch Empörung über die Zumutung der künftigen Entgeltsysteme.
Das alles wird in einem ruhigen Frage-Antwort-System im Soltstraatenhus über die Bühne gehen, zwischendurch wird Adrian Bartels, der Musikant aus dem Wendland für ruhige Zwischentöne Sorge tragen.