tto Fedder, der 37 Jahre im Dienste des Lauenburger Seniorenbeirats stand und vor drei Jahren verstarb. Foto: Seniorenbeirat/CB
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Lauenburg (clb). In diesem Jahr feiert der Seniorenbeirat der Stadt Lauenburg ein beinahe unbeachtetes Jubiläum. Dieses Gremium wurde bereits im April 40 Jahre alt. Nun ist das gegenüber anderen Institutionen kein sensationelles Alter, Dennoch werden die Beiratsmitglieder darauf in einer kleinen Feierstunde darauf hinweisen.

Sie warten allerdings auf einen besonderen Anlass, die Eröffnung des Cafés des Medienzentrums im ehemaligen Lauenburger Hotels Stappenbeck. Genau dort nämlich hoben eine Dame und vier Herren den Lauenburger Seniorenbeirat aus der Taufe. Heinz Fleischmann, Otto Fedder und Eva Maria Schmidt wählten damals Horst Megow zum ersten Sprecher dieses Gremiums. Sie folgten damals dem Beispiel vieler Gemeinden und Kreise, die sich berufen fühlten, für ihre älteren Mitbürger einzutreten und Verantwortung zu übernehmen.

Die örtlichen Medien wiesen 1983 ausdrücklich drauf hin, dass diese Lauenburger besonders qualifiziert schienen, da sie seit Jahrzehnten soziale, pädagogische und betreuerische Aufgaben auch in leitenden Positionen verrichtet hätten. Damals hatte sich dieses Gremium den Namen „Senioren- und Behindertenbeirat von Lauenburg/Elbe und dem Amt Lütau“ gegeben.

Nun blieb dieser Beirat in den ersten Jahren nicht unumstritten, denn andere bereits in der Elbestadt bestehende Institutionen bezweifelten dessen Rechtmäßigkeit mit dem Hinweis, dass bereits andere Verbände die Bedürfnisse der Senioren und Behinderten abdeckten.

In der Tat beschränkte sich der Seniorenbeirat in den folgenden Jahren dann auf die älteren Lauenburger Bürger und überließ die Behinderten anderen sozialen Organisationen. Dazu fiel die Bezeichnung „Amt Lütau“.

Die Tagungslokale wanderten im Laufe dieser 40 Jahre durch bekannte und zum Teil aufgegebene Lokalitäten wie Stadt Hamburg, Löwenborch, Bellevue, Mosaik bis zum Soltstraatenhus.  Zu den Sprechern wurden in diesen Jahren bekannte Lauenburger wie Horst Megow, Heinz Fleischmann, Eva Marunowski, Heinz Pytlik, Klaus Höltig, Herbert Güttler, Claus Beissner oder jetzt Degenhard Christen gewählt, die alle ihr besonderes Augenmerk auf dieses Gremium hatten und ihre eigenen Duftmarken setzten.

Jetzt also 40 Jahre Seniorenbeirat in Lauenburg. Kein sensationelle Jubiläum, aber im Zusammenhang mit der neuen Bestimmung des Gründungslokals doch wert einen Moment innezuhalten und sich dieser Institution zu erinnern, die mit ihren vielen Veranstaltungen einen festen Platz im sozialen Gefüge der älteren Bürger besitz. Der erste Seniorenbeirat hatte für die ersten beiden Jahre seines Bestehens schon eine Reihe von Vorträgen und Veranstaltungen angeboten:

Senioren heute. Wie sind unsere Renten.
Die Krankenversicherung der Rentner
Das Alter und die Bedeutung der Gesundheit.
Gefahren für Senioren im heutigen Verkehr.
Und der alte Mensch in unserer Gesellschaft.

Das hätte auch ein Auszug aus dem Programm des aktuellen Seniorenbeirats Lauenburg sein können. Die Themen von damals sind identisch mit denen von heute. Die Aufgaben der Seniorenbeiräte in Lauenburg sind heute so aktuell wie vor 40 Jahren. 

Kurznachrichten Lauenburg


Taizé
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 20. September, um 18 Uhr zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in den Himmelsgarten auf dem Lauenburger Friedhof ein. Zum dritten Mal und letzten Mal in diesem Jahr findet die Veranstaltung unter freiem Himmel statt. Wer beim Einsingen der Taizé-Lieder dabei sein möchte, ist ab 17.30 Uhr herzlich willkommen. Bei Regen wird das Taizé-Gebet in die Friedhofskapelle verlegt.


Baustelle B 5/Glüsinger Weg
Von Dienstag, 12. August bis voraussichtlich zum 2. Oktober finden auf der B 5 im Bereich des Knotenpunktes Birnbaumkamp Bauarbeiten statt. Unter anderem werden dort die Bushaltestellen ausgebaut. Der Kraftfahrzeugverkehr wird an der Baustelle vorbei geleitet ohne Beschränkungen durch ein Baustellenampel. Allerdings gibt es für die Bewohner des Neubaugebietes folgende Einschränkungen: Die Ausfahrt erfolgt nur über die Straße Birnbaumkamp in die B 5, die Einfahrt in das Baugebiet erfolgt nur von der B 5 kommend über die fußläufige Verbindungsstraße Feldahornweg. Der Fußgänger- und Radverkehr auf der südlichen Seite der Bundesstraße 5 wird über die Straße Elbkamp parallel zur B 5 umgeleitet. Um Beachtung der Beschilderung wird gebeten.


 Baustelle Industriestraße
Seit dem 28. April ist die Industriestraße zwischen Ladestraße und Worléestraße in Lauenburg aufgrund von Kanalbauarbeiten voll gesperrt. Aufgrund von Problemen in der Bauausführung (hoher Grundwasserstand) musste das Baufeld etwas erweitert und die Baumaßnahme bis zum 30. September 2025 verlängert werden. Eine Umleitung bleibt über Söllerstraße und Auwiesen ausgeschildert.


Lauenburger Tafel geschlossen
In der Sommerschließzeit vom 16. August zum 11. September schließt die Lauenburger Tafel. Letzter Ausgabetag vor der Schließzeit ist Freitag, 15. August. Erster Öffnungstag nach der Schließzeit ist Freitag, der 12. September.


Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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