Vortrag: „Schöne Grüße…“ – Die Entwicklung des Tourismus im Kreis Herzogtum Lauenburg bis 1945

Foto: hfr
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Ratzeburg (LOZ). Am Donnerstag, 1. Juni, um 19 Uhr, referiert Moritz Bach, Volontär des Kreismuseums Herzogtum Lauenburg, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Historischer Donnerstag“ über die Entwicklung des Tourismus im Kreis Herzogtum Lauenburg im Zeitraum vom 19. Jahrhundert bis 1945.

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In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Kreis Herzogtum Lauenburg nur von wenigen Reisenden aufgesucht. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als im Oktober 1851 mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie Büchen – Lübeck der Massentourismus in den Kreis zog. In den kommenden Jahren sollte die Eisenbahn zahlreiche Erholung suchende Menschen in die lauenburgische Region bringen. Mit den sogenannten „Sommerfrischlern“ gewann auch der Fremdenverkehr für die Region zunehmend an Bedeutung. Vielerorts wurden daher immer neue Maßnahmen ergriffen, um den Fremdenverkehr weiter anzukurbeln. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs entstand deshalb im gesamten Kreisgebiet ein vielfältiges touristisches Angebot an Freizeitaktivitäten, Hotelanlagen, Ausflugslokalen und Veranstaltungen.

Im Laufe seines Vortrags wird Moritz Bach die Tourismusentwicklung im Kreis anhand der Städte Ratzeburg, Mölln, Lauenburg und Geesthacht nachzeichnen. Dabei wird er unter anderem den Fragen nachgehen, wie der Tourismus im Kreisgebiet vor dem 19. Jahrhundert ausgesehen hat, warum gerade die Eisenbahn bei der Tourismusentwicklung so eine wichtige Rolle spielte, wie lokale Persönlichkeiten die Vorzüge eines blühenden Fremdenverkehres erkannten und die Nationalsozialisten den Tourismus für ihre Zwecke instrumentalisierten.

Die Veranstaltung findet statt im Rokokosaal des Kreismuseums Herzogtum Lauenburg, Domhof 12, Ratzeburg, der Eintritt ist frei.

Kurznachrichten Ratzeburg


Im Laufschritt durch Ratzeburgs Stadtgeschichte
Am Montag, 13. Mai, um 18 Uhr, lädt Stadtarchivar Christian zu einer weiteren stadtgeschichtlichen Joggingrunde durch Ratzeburg. Im Mittelpunkt stehen bei diesem Lauf Einrichtungen und Institutionen, die aus dem Stadtbild verschwunden oder an einem ganz anderen Ort neu entstanden sind. Manchmal bleibt dann eine Lücke, manchmal entsteht an gleicher Stelle aber etwas völlig anderes. Und trotzdem erinnert man sich an sie. Die etwa zehn Kilometer lange Runde beginnt vor dem Ratzeburger Rathaus. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Das Lauftempo ist moderat.


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