Girls and Boys Day an der GGS Sandesneben

Foto: Vivien Pracejus
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Sandesneben (LOZ). Am 27. April fand deutschlandweit der Jungen- und Mädchen-Zukunftstag statt. Der Zukunftstag soll dazu beitragen, die Berufschancen von Mädchen und Jungen in zukunftsträchtigen Berufsfeldern auszubauen, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind. Die Vorstellungen darüber, welche Berufe „typisch“ für Männer und Frauen sind, sind jedoch abhängig vom zeitlichen und kulturellen Kontext und zumeist nicht mehr zeitgemäß. Und genau diese Vorurteile will die Grund- und Gemeinschaftsschule Sandesneben mit ihrem Projekttag aufbrechen.

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Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgänge sammeln am Girls & Boys Day gerne erste berufliche Erfahrungen, in dem sie z.B. ihre Eltern begleiteten und sie in ihrem Betrieb besuchten. Einige wenige Kinder dieser Jahrgänge hatten sich in diesem Jahr dazu entschieden, den spannenden Projekttag in der Schule zu verbringen.

Zu Beginn des Tages wurden die Rollenbilder von zu Hause thematisiert. Fragen wie „Welche Aufgaben machen Mama und Papa zu Hause?“, „Was können Jungs/Mädchen besser?“ und „Hast du Mama und Papa schon mal bei Aufgaben geholfen und hat dir das Spaß gemacht?“, wurden im Jahrgang gemeinsam besprochen.

Im Anschluss hatten die Kinder vier Schulstunden Zeit, verschiedene Tätigkeiten auszuprobieren. Die Jungs konnten sich sowohl beim Zubereiten von Obstsalat als auch beim Bügeln und Falten von Wäsche beweisen.

Parallel dazu haben die Mädchen sich der Herausforderung des Fliesenverlegens (im Miniaturformat) und des Sortierens von Schrauben gestellt. „Besonderen Spaß hat mir die Station zum Faden- und Brennbild gemacht. Auch wenn der Hammer ganz schön schwer war“, äußerte sich eine Schülerin der 5b.

Diese Begeisterung für die einzelnen Aktionen wurde im Anschluss in einer Reflexionsrunde mit beiden Gruppen aufgegriffen. Hier haben die Schülerinnen und Schüler bemerkt, dass diese Aufgabenbereiche keineswegs nur für Jungs oder Mädchen sind, sondern dass jeder alles machen kann, wenn er oder sie dies möchte. „Die Reflexion am Ende des Tages war mir besonders wichtig, da sich die Kinder durch die Denkweise der Gesellschaft häufig nicht trauen auch mal was anderes zu machen“, so Vivien Pracejus, die Koordinatorin für Berufsorientierung, am Ende des Tages.

Zum Abschluss hat jeder noch eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Aktionstag erhalten.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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