Lauenburg (LOZ). Die Hintergründe zur Hangrutschung in der Hafenstraße sind inzwischen allseits bekannt. Der Hang ist geräumt und auf den Stock gesetzt worden, so dass die Lasten der Großbäume reduziert werden konnten. Eine dauerhafte Standsicherheit des Hanges ist hierdurch allerdings erwartungsgemäß nicht erreicht worden.
Das kurzfristige Ziel ist nach wie vor, die B209/Hafenstraße zur halbseitigen Befahrung aus beiden Richtungen (Ampelschaltung) freizugeben. Hierzu werden in den kommenden Tagen Sicherungsmaßnahmen getroffen, die nach heutigem Stand bis Dienstag, 12. März, andauern werden.
Eine halbseitige Öffnung der Hafenstraße / B209 für Kraftfahrzeuge wird somit zu Mittwoch, 13. März, 6 Uhr erfolgen. Die Durchfahrtsbeschränkungen in der Elbstraße (Poller) werden vorerst wieder in Betrieb genommen. Fahrradfahrer müssen die Bundesstraße benutzen – für Fußgänger bleibt die Straße weiterhin gesperrt.
Nach Ostern – ein genaues Datum wird rechtzeitig bekannt gegeben –ist geplant mit grundhaften Sicherungsmaßnahmen am Hang zu beginnen. Diese sehr umfangreichen Bauarbeiten können allerdings wiederum nur unter Vollsperrung der Hafenstraße erfolgen und werden mehrere Wochen andauern.
Sofern es während der halbseitigen Freigabe zu Starkregenereignissen kommen sollte, kann es aufgrund des noch nicht gesicherten Hanges erforderlich werden wieder eine kurzfristige Vollsperrung anzuordnen.
„Ich kann versichern, dass die Verwaltung mit aller Kraft an einer tragfähigen Lösung arbeitet und jederzeit versucht, alle Interessen nach bestem Wissen und Gewissen gegeneinander abzuwägen. Leider konnte der erforderliche Umfang der Sicherungsarbeiten anfangs von niemandem abgeschätzt werden und wird die Stadt nicht nur personell, sondern auch finanziell stark fordern“, so Lauenburgs Bürgermeister Thorben Brackmann.