Ernst Barlach – Grenzerfahrungen. Lesung zum 85. Todestag

Wolfgang Häntsch liest aus den Tagebüchern von Ernst Barlach. Foto: Saskia Allers
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Ratzeburg (LOZ). Am Samstag, 28. Oktober, um 17 Uhr liest der Hamburger Schauspieler Wolfgang Häntsch im Rokokosaal des Kreismuseums aus dem Russischen Tagebuch und dem Güstrower Tagebuch von Ernst Barlach. Der Eintritt ist frei. Musikalisch begleitet wird die Lesung von dem Gitarrenduo Michael Jessen und Michael Ziethen.

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Anlass der Lesung ist der 85. Todestag Barlachs und seine Bestattung in Ratzeburg am 28. Oktober 1938, wo er von 1876 bis 1884 prägende Jahre seiner Kindheit verbracht hat. Die Lesung soll Barlachs Grenzerfahrungen im südlichen Russland des Jahres 1906 aufleben lassen, als er eine Region bereiste, die heute als Grenzgebiet zwischen Russland und der Ukraine im Zentrum des Krieges liegt. Seine eigenen Erfahrungen mit dem 1. Weltkrieg hält Barlach dann von 1914 bis 1917 in seinem Güstrower „Kriegstagebuch“ fest, woraus im zweiten Teil der Lesung vorgetragen wird.

Wolfgang Häntsch spielte in über 100 Bühnenrollen u. a. in Stuttgart, Wien, Genf, Brüssel, Nürnberg, Weimar, Hamburg sowie der Komischen Oper in Berlin. Auch war und ist er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, wie dem Oscar-nominierten Film „Ein russischer Sommer“ sowie in mehreren Folgen der Krimiserien „Tatort“ und „SOKO“. Darüber hinaus ist er als Synchronsprecher sowie im Hörbuch- und Hörspielbereich tätig.

Michael Jessen und Michael Ziethen spielen auf ihren akustischen Gitarren eigene Musikstücke, melodisch, instrumental, abwechslungsreich und persönlich. Diese Musik verbindet beide Musiker seit Jahrzehnten und ist fest eingebunden in der Region.

Kurznachrichten Ratzeburg


Im Laufschritt durch Ratzeburgs Stadtgeschichte
Am Montag, 13. Mai, um 18 Uhr, lädt Stadtarchivar Christian zu einer weiteren stadtgeschichtlichen Joggingrunde durch Ratzeburg. Im Mittelpunkt stehen bei diesem Lauf Einrichtungen und Institutionen, die aus dem Stadtbild verschwunden oder an einem ganz anderen Ort neu entstanden sind. Manchmal bleibt dann eine Lücke, manchmal entsteht an gleicher Stelle aber etwas völlig anderes. Und trotzdem erinnert man sich an sie. Die etwa zehn Kilometer lange Runde beginnt vor dem Ratzeburger Rathaus. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Das Lauftempo ist moderat.


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