Demonstration in Mölln setzt starkes Zeichen für Demokratie und Vielfalt

Foto: hfr
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Mölln (LOZ). Unter dem Motto "Nie wieder ist Jetzt! – Bündnis für Anstand, Demokratie und gegen Rassismus" folgten etwa 500 Bürgerinnen und Bürger aus Mölln und der Umgebung dem Aufruf des SPD-Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg sowie weiterer demokratischer Parteien. Die beeindruckende Demonstration richtete sich gegen faschistische und rassistische Strömungen und setzte ein starkes Zeichen für die Werte der Demokratie und Vielfalt in unserer Gesellschaft.

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Die Teilnehmenden versammelten sich zunächst am Waldsportplatz und zogen von dort aus zum historischen Marktplatz, wo die zentrale Kundgebung stattfand. Passanten und Autofahrer entlang des Straßenrandes bekundeten ihre Zustimmung durch Beifallsgesten.

Die Kundgebung wurde von Cira Ahmad, der Co-Vorsitzenden der SPD-Herzogtum Lauenburg, eröffnet. In ihrer Rede forderte sie dazu auf, sich vehement gegen antidemokratische und rassistische Strömungen in unserer Gesellschaft zu stellen.

Dr. Nina Scheer, örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete, appellierte in ihrer eindringlichen Ansprache an die Mitwirkung Aller, um dem verfassungsfeindlichen Wirken der AfD entschieden entgegenzutreten. Wer die AfD wähle, wirke an der Demontage des Rechtsstaates mit.

Die stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU, Henrike Biebow, unterstrich ebenfalls die Notwendigkeit des Zusammenhaltes, ein Standpunkt, dem sich auch Burkhard Peters, ehemaliger Landtagsabgeordneter der Grünen, anschloss. Burkhard Peters sprach sich darüber hinaus nachdrücklich für ein Parteiverbotsverfahren der AfD aus.

Lars-Uwe Rieck, Landesfachbereichsleiter von ver.di, wies auf die Verantwortung der Unternehmen hin, sich dem rechten Mob entschieden entgegenzustellen und klare Position zu beziehen.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Auftritt der "Omas gegen Rechts", die das „OMA-Lied“ vortrugen und damit ihr Zeichen des Widerstandes gegen Rechtsextremismus setzten.

Die Demonstration verdeutlichte die Einigkeit der Bürgerinnen und Bürger in Mölln und Umgebung im Kampf gegen antidemokratische Kräfte und für die Stärkung demokratischer Werte in unserer Gesellschaft.

Kurznachrichten Mölln


Wer möchte Wildschadenschätzer werden?
Die Stadt Mölln sucht gemeinsam mit dem Amt Breitenfelde zum Juli eine Person, die das Ehrenamt des amtlichen Wildschadenschätzers bekleidet. Aufgabe des Wildschadenschätzers ist es, bei Terminen am Schadensort Wildschäden abzuschätzen und eine gütliche Einigung hinsichtlich des Schadensausgleichs herbeizuführen. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Abzuschätzen sind ausschließlich Schäden auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, wie beispielsweise Grün- und Ackerland oder Maisflächen. Vorzugsweise werden Personen gesucht, die sowohl mit der Jagd als auch mit der Landwirtschaft vertraut sind. Die Tätigkeit des Wildschadensschätzers wird mit einer entsprechenden Aufwandsentschädigung vergütet. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Fachdienst Ordnung der Stadt Mölln, Telefon 04542 / 80 31 29.


Exkursion nach Haithabu entfällt
Die von der Stiftung Herzogtum Lauenburg für den 26. Mai geplante Tagesexkursion nach Haithabu entfällt aus organisatorischen Gründen.


Tandera-Theater in der Stadtbücherei Mölln
Das Tandera-Theater kommt am Dienstag, 4. Juni, mit dem Stück „Frieda und Frosch“ in die Stadtbücherei Mölln. Das Abenteuer von Kröte Frieda und Frosch Fredy ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet und beginnt um 15.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Karten gibt es ab sofort in der Stadtbücherei, Gudower Weg 9.


Vollsperrung der Möllner Hauptstraße im Altstadtbereich
Für die Umgestaltung des „Zentralen Einkaufsbereiches / Grubenstraße“ im Zusammenhang mit der Städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Altstadt“ ist ab dem 16. Juni die Hauptstraße im Altstadtbereich zwischen Jähnenstraße und Wasserkrüger Weg am Bauhof für den gesamten Fahrzeugverkehr voraussichtlich bis Ende Juni 2024 komplett gesperrt. Anlieger können über die Seestraße und den Kurparkparkplatz in die Wallstraße gelangen.


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