Wahlkampfauftakt der Freien Ratzeburger Wählergemeinschaft: Der Marktplatz muss grün werden

Wenn es nach dem Willen der FRW geht: Der Fraktionsvorsitzende Jürgen Hentschel erläutert, wie der Ratzeburger Marktplatz künftig aussehen könnte. Foto: hfr
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Ratzeburg (LOZ). Es hätte keinen geeigneteren Ort geben können. Als die Freie Ratzeburger Wählergemeinschaft (FRW) in der Kreisstadt als erste Partei den Wahlkampf für die Gemeindewahl am 14. Mai eröffnete, stellte sie ihre Kandidaten und ihr zentrales Thema auf dem Ratzeburger Marktplatz vor. An jenem Ort, der die Bürger über viele Jahre hitzig hat streiten lassen.

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An den sie sich wenig gewöhnen konnten, weil zu viele Steine verlegt aber keine Bäume gepflanzt wurden. Genau da setzt die FRW an. Nach ihrer Überzeugung gehören unbedingt Bäume auf den Marktplatz nach dem Motto: Es könnte so schön sein.

„Wenn ich von zu Hause in mein Büro gehe, muss ich unseren Marktplatz queren. Oft werde ich angesprochen, ob wir an dem Zustand nicht etwas ändern können“, sagt der Fraktionsvorsitzende Jürgen Hentschel, seit 2010 bei der FRW und ein überaus engagierter Stadtvertreter. Als der Marktplatz vor 15 Jahren nach einer umfassenden Neugestaltung eingeweiht wurde, war ein großer Teil der Bürgerinnen und Bürger fassungslos über die Steinwüste, die kaum zum Verweilen einlud. Selbst ein 2009 überfraktionell entwickeltes Konzept zur Begrünung fand in der Ratzeburger Stadtvertretung keine Mehrheit. Einzig die Mitglieder der FRW stimmten für die Begrünung. „Auch nach 15 Jahren erleben wir fast täglich, wie schwer sich die Bürgerinnen und Bürger mit der Optik ihres zentralen Platzes tun“, weiß Andreas v. Gropper, Stadtvertreter und stellvertretender Stadtpräsident. Diesen Zustand möchte die FRW in der kommenden Legislaturperiode korrigieren und den Platz behutsam weiterentwickeln.

Mit der Vorstellung ihrer Kandidatinnen und Kandidaten für die 12 Wahlbezirke präsentiert die zweitstärkste Fraktion den Wählerinnen und Wählern ein starkes Team mit dem sie sich diesmal mehr als die bisherigen sechs Sitze erhofft. Neben vier Frauen finden sich auf der Liste auch drei Bewerber, die auch schon einmal für das Amt des Bürgermeisters kandidiert haben. „Ich habe in den Jahren die sachliche Art ihrer Argumente schätzen gelernt. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, erlebte ich die FRW stets kompetent und gut vorbereitet“, sagt Sami El Basiouni (Listenplatz 9). Und Björn Knabe (Wahlkreis 4) ergänzt, „die FRW hat mich offen und unvoreingenommen aufgenommen.“

 

Die Kandidaten:

Wahlkreis 1 (Listenplatz 1) Jürgen Hentschel,

Wahlkreis 2 (Listenplatz 2) Andreas v. Gropper

Wahlkreis 3 (Listenplatz 11) Lasse Bruhn

Wahlkreis 4 (Listenplatz 7) Björn Knabe

Wahlkreis 5 (Listenplatz 4) Werner Rütz

Wahlkreis 6 (Listenplatz 12) Monika Schumacher

Wahlkreis 7 (Listenplatz 3) Heinz Suhr

Wahlkreis 8 (Listenplatz 5) Hagen Winkler

Wahlkreis 9 (Listenplatz 14) Bettina Bahrs

Wahlkreis 10 (Listenplatz 10) Lutz Meusen

Wahlkreis 11 (Listenplatz 6) Esther Morawe

Wahlkreis 12 (Listenplatz 8) Janne Kischel

Kurznachrichten Ratzeburg


Im Laufschritt durch Ratzeburgs Stadtgeschichte
Am Montag, 13. Mai, um 18 Uhr, lädt Stadtarchivar Christian zu einer weiteren stadtgeschichtlichen Joggingrunde durch Ratzeburg. Im Mittelpunkt stehen bei diesem Lauf Einrichtungen und Institutionen, die aus dem Stadtbild verschwunden oder an einem ganz anderen Ort neu entstanden sind. Manchmal bleibt dann eine Lücke, manchmal entsteht an gleicher Stelle aber etwas völlig anderes. Und trotzdem erinnert man sich an sie. Die etwa zehn Kilometer lange Runde beginnt vor dem Ratzeburger Rathaus. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Das Lauftempo ist moderat.


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