Stadt soll ihren Hut in den Ring werfen, um finanzielle Unterstützung aus dem Kreistag zu erhalten
Schwarzenbek (LOZ). „Ziel ist es für uns, im Wettbewerb mit anderen Kommunen wie Lauenburg oder Büchen zu bestehen und die finanzielle Unterstützung des Kreises für unsere Stadt zu gewinnen“, sagt Fraktionsvorsitzender Paul Dahlke. Während ihrer Sommerklausur hat die CDU-Fraktion gemeinsam mit Experten den Wunsch der Schwarzenbekerinnen und Schwarzenbeker nach einem Schwimmbadbau beraten und erste Prüfaufträge abgearbeitet.
Ohne finanzielle Förderung könne die Stadt dies große Projekt nicht stemmen. „Deshalb besprechen wir auch weiterhin mit allen demokratischen Fraktionen finanzielle, energietechnische und vor allem Belange des Natur- und Umweltschutzes, um unsere Stadt bestmöglich für den Wettbewerb vorzubereiten und aufzustellen.“ Besonders erfreulich sei, dass die ehrenamtlichen Schwimmexperten ihre Zusage erneuert haben, dies Großprojekt mitzutragen.
Der Kreis wird auf Antrag der Fraktionen von CDU, SPD und Bündnis 90/ Die Grünen jetzt vom Landrat erwarten, in erste Gespräche einzusteigen, um einen Schwimmbadbau im Süden des Herzogtum Lauenburg zu realisieren. Der Haupt- und Innenausschuss des Kreistages berät dies im September. „Zugleich bereiten wir uns gemeinsam mit anderen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung vor, um dringende Fragen beantworten zu können“, sagt Dahlke. Ein möglicher Standort, der verkehrlich und energietechnisch am günstigsten liegt, müsse gefunden werden. „Es ist kein Geheimnis, dass der Standort Buschkoppel mit seiner Lagegunst zu Bus- und Bahnanbindung favorisiert wird von uns“, sagt Dahlke. Das Konzept für ein Schwimmbad in der Mitte der Stadt sei auch durch die Vorarbeiten der Machbarkeitsstudie von 2018 weitestgehend vorbereitet. „Wir haben hiermit aus unserer Sicht einen klaren Wettbewerbsvorteil, da wir bereits in Detailfragen einsteigen können, während andere erst grundsätzlich Konzepte erstellen müssen“, sagt Dahlke.