Unterstützung für die Tätigkeit bei der Tafel gesucht

Foto: hfr
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(LOZ). In mehreren Sitzungen hat sich der Kreisseniorenberat (KSBR) Herzogtum Lauenburg mit der Situation der Tafeln im Kreis beschäftigt. Die Mitglieder des Kreisseniorenbeirates (KSBR) begrüßen, wenn mit Hilfe der Tafeln die Spitze der Armut, insbesondere auch bei älteren Menschen, temporär gekappt werden kann und jetzt auch die Versorgung aller Flüchtlinge mit organisiert wird.

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„Der KSBR bedankt sich bei den Tafeln für das Engagement; gleichzeitig bedauern wir aber auch und müssen feststellen, dass viele Bürgerinnen und Bürger das Angebot der Tafeln in Anspruch nehmen müssen, da ihre finanziellen Möglichkeiten, einen Einkauf in einem Supermarkt vorzunehmen, nur sehr eingeschränkt möglich sind“, so der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Reinhard Vossgrau.

Vossgrau weiter: „Die Tafeln, die sich im Wesentlichen als „Lebensmittel-Retter“ verstehen, übernehmen Aufgaben, die die gemäß Satzung genannten Tätigkeiten weit überschreiten. Es kann nicht sein, dass die Grundversorgung vieler Bürgerinnen und Bürger durch die Tafeln teilweise geregelt wird. Die Tafeln haben durch ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten ein hohes Ansehen in der Bevölkerung erlangt, dadurch ist auch die Bereitschaft, die Tafeln zu unterstützen sehr groß. Die vorhandene Spendenbereitschaft insbesondere auch bei Industrie und Handel, ist die Basis der Arbeit der Tafeln.

Weitere Geldspenden für Lebensmittel würden jetzt aber dazu führen, dass die Tafeln zwar Lebensmittel einkaufen könnten, was aber nicht das Selbstverständnis der Tafeln von „Lebensmittel retten“ ist. Auch weiterhin werden Geldspenden dringend benötigt, z.B. zum Aufbau einer gut funktionierenden Logistik.

Trotz aller Spendenbereitschaft haben die Tafeln ein personelles Problem, da ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen. die die Spenden (Lebensmittelreste) als Fahrerin oder Fahrer eines Sprinters bei Industrie und Handel einsammeln und die sich bei der Ausgabe der Lebensmittel beteiligen.

Daher unser Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger des Herzogtum Lauenburg:

Wenn Sie ein paar Stunden im Monat Zeit haben, die Tafel tatkräftig zu unterstützen, melden Sie sich bitte bei Ihrer örtlichen Tafel und bieten Sie Ihre Unterstützung an. Die Tafeln funktionieren nur, weil es Menschen gibt, die als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für ihre Mitmenschen da sind. Ohne sie gäbe es keine Tafel. Machen Sie mit. Werden Sie Teil des Teams und damit einer der größten sozialen Bewegungen Deutschlands. Tafeln gibt es in Ratzeburg, Lauenburg, Mölln, Schwarzenbek und Geesthacht. Rufen Sie dort einmal an und informieren Sie sich über die Arbeit und über einen evtl. Einsatz bei Ihrer Tafel in Ihrer Nähe.“

Tafel Ratzeburg: 01577 4243054
Tafel Lauenburg: 0163 1971302
Tafel Mölln: 04542 822899
Tafel Schwarzenbek: 04151 8979272
Tafel Geesthacht: 04152 5699050 oder 0176 25067717

„Wir würden uns freuen, wenn dieser „Weckruf“ dazu führen würde, dass eine Entlastung bei der Aufgabenerledigung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den täglichen Einsatz mitgestalten, herbeigeführt werden kann. Dieses dankbare Ehrenamt kann jeder ausüben, der Freude am Umgang mit Menschen vieler Nationalitäten und Kulturen hat. Helfen Sie mit, die Arbeit der Tafeln zu unterstützen“, schließt Vossgrau ab.

Kurznachrichten aus der Region


Beistandschaften und Wirtschaftliche Jugendhilfe der Kreisverwaltung nur eingeschränkt erreichbar
Aufgrund interner Umzüge einzelner Fachgebiete der Kreisverwaltung sind die Fachgebiete Beistandschaften sowie Wirtschaftliche Jugendhilfe am Dienstag, 30. Mai und Mittwoche, 31. Mai nur sehr eingeschränkt erreichbar. An beiden Tagen können Beratungen zum Kindesunterhalt sowie Beurkundungen von Vaterschaftsanerkennungen und der gemeinsamen elterlichen Sorge nicht angeboten werden. Die Wirtschaftliche Jugendhilfe steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Wer dringend Unterlagen oder entsprechende Beratung der genannten Fachgebiete benötigt sollte daher noch vor dem anstehenden Pfingstwochenende mit den Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung Kontakt aufnehmen.


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächste Sprechstunde der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal am Donnerstag, 25. Mai, in Wentorf bei Hamburg fällt aus persönlichen Gründen aus. Am Montag, 5. Juni, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg wird der stellvertretende Kreisbehindertenbeauftragte, Siegfried Betge, die Sprechstunde leiten. Dort ist er auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Tarnow-Programm in Boizenburg
Unter dem Motto „Müsst di nich argern!“ findet am 1. Juni um 18.30 Uhr im „Elbeclub“ ein vergnüglicher Abend rund um den niederdeutschen Dichter Rudolf Tarnow statt. Moderatorin Regine Lüdemann, Erzähler Wolfgang Kniep und Sängerin Anke Gohsmann präsentieren schnurrige Geschichten, Reimschwänke sowie Lieder und nehmen die Zuschauer mit auf eine plattdeutsche Reise zwischen Besinnen und herzlichem Lachen. Der Eintritt ist frei (die Künstler arbeiten für „Hutgage“), tel. Platzreservierung bei der Stadtinformation wird empfohlen: 038847-335354 (werktags 10-16 Uhr). Während der Pause stehen Imbiss und Getränke bereit.


Verkehrsbehinderungen
In den kommenden Tagen beginnen die Arbeiten zur Sanierung der Risse in den Radwegen an der K 8 und an der K 15 zwischen Talkau und Groß Schretstaken sowie zwischen Talkau und Tramm. Die Arbeiten werden unter halbseitiger, kurzer Sperrung der Kreisstraßen, welche mit einer Lichtsignalanlage und einer Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit abgesichert werden, durchgeführt. Mit größeren Verkehrsbehinderungen ist aufgrund der nur halbseitigen Sperrungen nicht zu rechnen. Der Kreis bittet um Verständnis für die auszuführenden Arbeiten. Die Sanierung der Radwege soll bis zum 30. Juni abgeschlossen sein.


Lauenburgische Heimat 215
Das neue Heft der Lauenburgischen Heimat ist erschienen. Es ist in den bekannten Buchhandlungen und bei den Bezirksgruppen erhältlich. Über das Kirchenpatronat im Herzogtum Lauenburg berichtet Detlev Werner von Bülow. Die Historikerin Franziska Hormuth beschreibt das dynastische Handeln der Herzöge von Sachsen-Lauenburg, während Prof. Oliver Auge sich genauer mit dem Wirken Herzog Erich V. von Sachsen-Lauenburg und dem "vergeigten " Erbe Sachsen-Wittenburg auseinandersetzt. Weitere Themen sind die soziale Lage der unterbäuerlichen Schichten im Herzogtum um 1848 (Hansjörg Zimmermann), der Gedenkstein für Otto von Bismarck und das Grab Georg von Schönerers in Aumühle (Ulrich Lappenküper), Walter Rückteschells Spuren in Aumühle und Wohltorf (Lothar Neinass) sowie ein Bericht über die Restaurierung der Orgel in der Möllner St. Nicolai-Kirche (Hartmut Ledeboer).


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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