Geesthacht (LOZ). Am 3. Mai hat die SPD ihre Unterschriftenaktion gegen den Hausärztemangel in Geesthacht beendet. Einige Listen liegen noch aus, das Gros hat die SPD jedoch eingesammelt. Mehr als 100 Listen mit über 1.500 Unterschriften sind zusammengekommen.
Vom 1. April bis zum 3. Mai haben Mitglieder der SPD an den Markttagen in der Fußgängerzone Unterschriften gesammelt. Unterstützt wurde die Unterschriftenaktion von Geesthachter Apotheken, die maßgeblich zum Gelingen der Aktion beigetragen haben.
„Die Bereitschaft, zu unterschreiben, war bis zum Schluss groß. Wir bedanken uns bei den Geesthachtern und Geesthachterinnen für die Unterstützung. Jetzt hoffen wir auf einen baldigen Termin, um die Unterschriftenlisten der Kassenärztlichen Vereinigung übergeben zu können. Auch wenn es durch das Engagement des Bürgermeisters doch noch eine Besetzung des Johanniter-MVZ gelingen sollte, bleibt noch viel zu tun. Hier ist nach wie vor die KVSH in der Verantwortung“, so Petra Burmeister, SPD Fraktionsvorsitzende.
Als wichtigen weiteren Schritt hin zu einer besseren ärztlichen Versorgung sehen Geesthachts Sozialdemokraten ihren erfolgreichen Antrag für eine „Standort-Werbe-Kampagne“. „Mit unserem Vorschlag, für Geesthacht professionell als Arbeitsort zu werben, um so Arbeitskräfte zu gewinnen, haben wir den richtigen Nerv getroffen. Das hören wir immer wieder. Wir hoffen jetzt auf eine baldige Umsetzung durch die Verwaltung. Es mangelt auch an Lehrkräften für Geesthachts Schulen und Erziehern. Geesthacht muss sich im Wettbewerb besser positionieren.“