Schwarzenbek (LOZ). Nur vier Monate nach der Kommunalwahl setzt die Grüne Fraktion Schwarzenbek einen zentralen Punkt aus ihrem Wahlprogramm um und reicht einen Antrag zur Einführung eines „Citymanagements“ ein.
Die Stadt Schwarzenbek steht vor gewaltigen Herausforderungen, darunter ein tiefgreifender Strukturwandel in der Innenstadt, der aktiv begleitet und positiv beeinflusst werden muss. Die Grüne Fraktion ist fest davon überzeugt, dass die Schaffung der Stelle „Citymanager*in“ einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung dieser Aufgaben leisten kann.
Es sollen kurz-, mittel- und langfristige Konzepte für die Entwicklung der Innenstadt auf Basis der Ergebnisse des Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet und umgesetzt werden. Dafür müssen verschiedenen Akteure der Innenstadt koordiniert und Synergien geschaffen werden. Das Citymanagement soll hier unter anderem als zentrale Ansprechstelle für alle Interessengruppen auftreten.
"Unser Antrag zur Einführung eines Citymanagements ist der richtige Weg, nachdem wir in dem ISEK-Prozess gesehen haben, welche Anstrengungen notwendig sind, um die Stadt Schwarzenbek zu einer zukunftsfähigen und attraktiven Stadt zu entwickeln", betont Christian Wruck, Fraktionsvorsitzender der Grünen Fraktion Schwarzenbek. "Wir sind davon überzeugt, dass dieses Instrument eine entscheidende Rolle dabei spielen wird, um allen Belangen der Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden."
Das Citymanagement wird in enger Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen der Verwaltung und den politischen Gremien dazu beitragen, Schwarzenbek als lebenswerten Ort zu erhalten und weiter auszubauen. Dafür benötigt es laut den Grünen Wirtschaftsförderung im Stadtkern, Netzwerkaufbau und -pflege nach innen sowie nach außen.
Am 28. September wird die Antragsvorlage in der Stadtverordnetenversammlung diskutiert und es sind wie immer alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich im öffentlichen Teil an der Versammlung zu beteiligen.