Lauenburg (clb). Lauenburgs Senioren haben am Donnerstag, 14. September, um 15 Uhr im Soltstraatenhus den schlimmsten Teil des Jahres endlich überstanden. Die veranstaltungslose Zeit des Seniorenbeirats. Dieser Teil der Veranstaltung bringt zwei schwergewichtige Vorträge und dazu einen ausgesprochen hochklassigen Solisten für die musikalische Unterhaltung. Kaffee und Kuchen und die launigen Gespräche der Teilnehmer untereinander, werden dafür sorgen, dass sich die Besucher dieses Seniorennachmittags nicht langweilen und dazu einen abwechslungsreichen Nachmittag durchleben.
Die geplanten Vorträge sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lebenserhaltend. Feuerwehr und Rettungsdienst sind im Leben einer Gemeinde wie Lauenburg fundamental. Gerade führen Feuersbrünste in südeuropäischen Ländern wie Griechenland oder Spanien den derzeit nicht Betroffenen die Gefahren dieser Naturkatastrophen vor Augen. Da ist es gut, daheim eine gut organisierte Feuerwehr zu besitzen. In der Elbestadt sind es Freiwillige, die sich organisiert haben und den Feuerschutz bestreiten. Um die 90 freiwillige Helfer, darunter zwölf Frauen, sorgen für die Sicherheit in Lauenburg. Deren Ortswehrführer ist Lars Heuer, der selbst zum Mikrofon greifen wird und die Verdienste und auch die Nöte der Lauenburger Feuerwehr-Leute schildern wird.
Die Lauenburger Feuerwehr hat eine lange und verdienstvolle Vergangenheit, relativ neu ist die HLR, die erst seit dem 1. Januar des vergangenen Jahres besteht und eine 100 prozentige Tochter des Kreises Herzogtum Lauenburg ist. HLR bedeutet ausgeschrieben Herzogtum Lauenburg Rettungsdienstgesellschaft. Zwar hat es zuvor bereits einen Rettungsdienst gegeben, der aber an Kompetenzschwierigkeiten verschiedener Gremien gescheitert ist. Dieser neue Dienst beschäftigt rund 280 Mitarbeiter, Rettungssanitäter, Notärzte und andere Hilfskräfte, die sich im Kreis auf zwölf Rettungs- und drei Notarztstationen verteilen. Alle sind mit den entsprechenden Transportfahrzeugen ausgerüstet. Oberste Maxime der Helfer „Patienten stehen im Mittelpunkt unseres Handelns“.
Nach zwei so ernsthaften Themen werden die Besucher auch die Musik begrüßen, Günter Prahl aus Hagenow diese bietet. Hagenow ist zwar bereits ein anderes Bundesland, aber der Musiker ist Lauenburg durch den Shanty-Chor die „Kielschweine“ sehr verbunden. Er ist deren musikalischer Leiter. In Lauenburg erscheint er als Solist mit Akkordeon und Keyboard und wird Lauenburgs ältere Generation zum Singen, Lachen und Swingen bringen. Wer dann nicht mit Guter Laune nach Hause geht, der ist dann selbst schuld oder tatsächlich ein Miesepeter von Natur aus.